6. Dezember, Nikolaustag. Mein Sohn hat mir gerade erzählt, wie er sich erinnert, dass bei früheren Samichlausbesuchen ein anderes Kind sich nicht getraut hat, hervorzukommen.
Schmuzli und Co
Die teilweisen dunklen Gestalten im Gefolge des Nikolaus haben’s in sich. In verschiedenen europäischen Kulturen gibt es «sie», bei uns die Schmutzlis, oder «Knecht Ruprecht» «der Krampus» um nur wenige zu nennen.
Licht und Schatten
Offenbar möchte die dunkle Zeit mit ihren Bräuchen uns mit Licht und Schatten in Kontakt bringen. Als ich gestern mit einer Bekannten darüber redete, meinte sie ganz spontan zu mir: «Das Problem ist der Schatten, sondern, das was du noch nicht kannst, also das Positive. Das ist dein Schatten.» Ich war so verdutzt über diese Aussage.
Kinesiologisches Balancieren bringt es an den Tag: Das Problem ist nicht das Problem
Ja natürlich, das, was sich bei den kinesiologischen Balancen immer wieder via Muskeltest bestätigt. Nicht «das Problem» ist unser Problem, nein, «das Problem» ist uns sehr wichtig, sogar fast lieb. Worüber würden wir sonst die ganze Zeit reden? Worüber würden die Medien berichten, wenn nicht über Probleme? Ist Ihnen schon aufgefallen, wie Menschen aufblühen, wenn sie von ihren Problemen erzählen. Oder wie detailgetreu und fast begeistert über körperliche Leiden erzählt wird? Auf der Website von Bernhard Studer erfahren Sie mehr über das Balancieren und "die emotionale Evolution" www.gesundheit-lernen.ch
Kinesiologisches Balancieren am Impulsabend
Das Leiden hat eine wichtige Funktion in unserer Gesellschaft
Ja, das Leiden und die Probleme sind uns wohlbekannt. Sie stiften Identität, verbinden uns und markieren Solidarität. Deshalb sind sie uns wichtig (auch wenn schmerzhaft). Und wir pflegen unsere Probleme sogar. Oder wie lässt es sich erklären, dass wir willentlich und ganz freiwillig Raubbau an unserem Körper betreiben, unsere Liebsten kontrollieren und ihnen Vorwürfe machen, nicht wirklich das machen, was uns Spass macht und dabei noch unsere Mutter Erde ausbeuten? Stellen Sie sich vor, wenn wir alle gesundmachenden und heilsbringenden Mittelchen anwenden würden, die wir aus Ratgebern und Kalendersprüchen kennen, würde es uns längst wunderbar gehen...
Sich um das eigene Licht kümmern
Wie wäre es, sich bei all den diversen adventlichen Beschäftigungen mit dem Lichtvollen auseinanderzusetzen? Mit der Lebensfreude, dem Spielerischen, dem Lustvollen (Nicht nur beim - sind wir ehrlich - "gesundheitsschädigenden" Glühwein und Guetzli backen) ? Wie wäre es, den geheimen Träumen und Wünschen Raum zu geben, und warum diese nicht leben...Schliesslich sind gerade die Schmuzlis die lebendigen Gestalten, jene die herumtanzen, hüpfen, die sich um keine Konventionen scheren, die sich holen, was sie gerne hätten...
Schon Nelson Mandela sagte in seiner Antrittsrede: «Unsere tiefste Angst ist es nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist es, dass wir über alle Massen kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das wir am meisten fürchten...»
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