Liebe Leserinnen und Leser
Spüren Sie es auch? Nicht nur den Frühling, mit dem fast ohrenbetäubenden Vogelgezwitscher frühmorgens. Nicht nur die ausschlagenden Pflanzen und Blumen, die explodierenden Knospen und das intensive Grüngut, das hervorschiesst. Natürlich auch das. Aber es gibt auch noch andere, himmlische (bzw astronomische) Hinweise, dass sich gerade einiges tut...
Die Osterzeit ist sowieso immer magisch und an sich eine aufrüttelnde Energie. Sie ist ja immer nach dem Frühlings-Vollmond terminiert. Da der Frühlingsvollmond, also der Vollmond nach dem Frühlingsanfang, dieses Jahr relativ spät ist (16. April), ist auch Ostern spät (17. April), es bleibt uns also noch etwas Zeit, uns für diese Schwelle vorzubereiten (Fastenzeit). Denn die Osterschwelle ist ein Energie-Shift: Da haben wir also den Frühlingsanfang (21. März, auch Tag- und Nachtgleiche), Vollmond und die Karwoche mit der Symbolik von Sterben und Wieder-Auferstehung zu einem Kraftpacket gebündelt. Aufbruch, oder eben Break out (ausbrechen) ist angesagt.
Der Frühlings-Tag-und-Nachgleiche ist die Schwelle, die wir astronomisch überschreiten vom Unbewussten ins Bewusste. Der Tag wird wieder länger, wir werden sichtbar, bekennen Farbe und verlassen unser Nest. So wie das Kücken die Schale sprengt. Einerseits wird es ihm wohl zu eng im Ei, andererseits muss es die wohlig-vertraute Wärme und Nährung und den Halt verlassen. Natürlich überlegt sich das wohl ein Kücken nicht, sondern folgt einfach den Lichtimpulsen. Für uns ist dieser Prozess, obwohl so freudig und verheissungsvoll, nicht immer so einfach. Sich zu zeigen und Sichtbarwerden birgt immer auch ein Risiko... Zudem sind uns die beengenden Schalen zwar lästig, aber auch vertraut und liebgewonnen. Vielleicht braucht es, um ins Neue aufzubrechen, eine Würdigung von dem, was mich, vielleicht aus meiner Biographie oder aus meinem Naturelle heraus, begrenzt oder gar schmerzt. Und vielleicht braucht es eine (Oster-)Feuer, um diese alten Sachen zu verbrennen?
Der Frühlingsvollmond unterstützt diesen Prozess. Er trägt die Kraft der Reinigung und der Läuterung. Er hilft zu unterscheiden, welche Anteile weiterwachsen sollen und welche verabschiedet (und auf einer anderen Ebene auferstehen) können. Darin gibt keine Wertung. Alles hat seinen Sinn, alles seine Zeit. Also keinen Oster-Aktivismus, auch keinen spirituellen Wettlauf. Im Gegenteil. Die Osterzeit, mit Karfreitag lädt ein, nochmals innezuhalten und in der Stille diesem Metamorphose-Prozess Raum zu geben.
Und was erwartet uns nach der Schwelle im Jahr 2022? Im Jahr der Liebenden?
Herzensqualität ist gefragt. Entscheiden und Handeln nicht mit reiner Vernunft und aus der Komfortzone heraus, sondern in der Verbindung mit unseren Gefühlen. Das verändert einerseits unser Berufsleben (wo will ich meine Energie hineinstecken, wo gibt es Wachstum und Entwicklung für mich?). Und natürlich auch unsere Beziehungssysteme: Doch wie sehen die Beziehungen der neuen Zeit aus? Ohne einfach in Schlagworte wie bedingungslose Liebe, Authentizität, offene Sexualität zu verfallen? Viel weniger als das Was geht es um das Wie. Und es geht bestimmt um Selbstannahme, Selbstwertschätzung, kurz Selbstliebe. Bloss, wie kommen wir dorthin? Es geht wohl kein Weg vorbei, an der Erkenntnis und Lösen von eigenen Beengungen sprich Blockaden. Das beinhaltet die Befreiung von alten Glaubenssystemen, Verletzungen und Traumas und dadurch das Wiedererlangen der Unversehrtheit des eigenen Lichts...Wie das Kücken aus der Schale.
Bist auch du neugierig, diese geballte Kraft des Universums für das persönliche Wachstum zu nutzen (ich meine damit nicht Selbstoptimierung, sondern Erweiterung, im Sinne von mehr Entspannung und Freiheit mit allem was ist). Ich biete für Paare eine Begleitung an in diesem Prozess der Findung einer neuen Beziehungs-Kultur.
Und für Frauen einen Ort, wo sie ganz sich selbst sein dürfen. Einen Raum, sich mit der eigenen Weiblichkeit, Körperlichkeit und Beziehungskultur auseinanderzusetzen ( FrauenRetreat in der Jurte Mai und Wochenende an Pfingsten).
Angebote im 2022
FrauenRetreat in der Jurte "unbeschreiblich weiblich"
An diesem Tag und Wochenende kommst du dir und deiner Weiblichkeit näher. Du findest tieferen Zugang zu deinem Körper und deiner weiblichen Sexualität. Du kannst deine Schöpferinnenkraft wieder voll annehmen. Der Tagesretreat ist einzeln buchbar. Das Wochenende ist aufbauend und vertieft unsere Beziehung zu unserem Körper, unseren Gefühlen, zu uns selber. Wir erkennen, wo unbewusster Stress und Blockaden sind und wie Stress abbauen.
Samstag 7.Mai
Wochenende: 4./5. Juni
Einzel- oder Paar-Coaching
5 er Package
12-Wochen-Coaching
in der Praxis in Luzern, in Vitznau oder via Zoom
Buchen Sie ein Gratis Erstgespräch
Frühlingshaft-ausbrechende Grüsse
Anita Mehr
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