Die Wintersonnenwende findet am 21. Dezember statt. Es ist der kürzeste Tag des Jahres. Hier vollzieht sich die Wende, eine neue Zeitqualität macht sich bereit.
Diese Zeit der Wende ist voller Magie, eine Wende bedeutet immer auch ein toter Punkt. Er öffnet Tür und Tor für wilde Träume, für Orakel und Visionen, für Begegnung mit unsichtbaren Kräften und Wesen. und für Wunder...die Weihnachtszeit und Zeit der Rauhnächte. Diese Wende ist wie eine Neugeburt, eine Geburt des Lichts.
Diese beiden Bilder sind in in nur 5 m Abstand und 5 Minuten Zeitunterschied entstanden. Es ist die Schlucht bei der Felsenkappelle auf Rigi Kaltbad. Es ist der Schlitz, der den Eingang bildet zu diesem Kraftort, wo sich die Quelle der 3 heiligen Bethen von Rigi Kaltbad befindet.
Zugegeben, die beiden sind keine fotografischen Meisterwerke. Und wenn ich beim Fotografieren bereits folgende Gedanken gehabt hätte, wären die Ausschnitte deckungsgleich gewählt, um den Effekt besser zeigen zu können.
Die Idee dazu kam mir aber erst später. Die Idee vom „Nach innen“ und „Nach aussen“ schauen. Es ist die Schlucht bei der Quelle der heiligen 3 Bethen auf Rigi Kaltbad. Einmal von aussen nach innen fotografiert, einmal von innen nach aussen.
Wintersonnenwende, es wendet sich
Das passt zur Wintersonnenwende. Die Dunkelheit beherrscht diese Tage, vielleicht auch unsere Stimmungslage. Wir können ihr nicht entrinnen, sondern sie umfasst uns unweigerlich. Als ob wir in diese dunkle Höhle hineingehen müssten, weil kein Weg daran vorbeigeht. Und kaum sind wir in dieser Höhle, besteht die Möglichkeit (oder die Not?), zu wenden. Und es bietet sich uns ein komplett anderer Anblick. Das Licht ist wieder vor uns. Obwohl nur 5 Minuten vergangen sind. Diese Wendung finde ich höchstspannend. Weil beides (sozusagen) gleichzeitig da ist, ist es offenbar diese Wendung, die den grossen Unterschied macht, nicht die Sachlage. Auf den beiden Bildern ist das so, und vielleicht auch im Leben. Eine dunkle, auswegslose Situation könnte, wenn ich den Blick wende, plötzlich hell aussehen, ohne dass sich äusserlich viel, oder vielleicht sogar nichtsverändert hat. Könnte das sein? Kennen Sie solche Momente?
Wende beim kinesiologischen Balancieren
Ich erlebe es oft in kinesiologischen Balancen. Ein Problem, das jemanden beschäftigt, z.B. Eifersucht, wird durch das Untersuchen, was auf der Energie-Ebene, also unbewusst abläuft, plötzlich zum Aha-Erlebnis, zur Wendung. Denn unsere Denkmuster (z.B. ich vertraue lieber der Kontrolle und den“ Versprechungen“ in der Partnerschaft, als dem Leben,“ wie es wirklich ist“) führen oft in eine Sackgasse. Genauso wie unsere unbewussten Verhaltensweisen (z.B. argwöhne ich bei jedem unvorhergesehenen Ereignis und warte richtiggehend darauf, betrogen zu werden). Beim Balancieren finden wir heraus, dass „solche Schatten“ nur das Potential, „das Licht“ umschliessen und verbergen. Durch Bewusstmachung und Stressabbau können wir den Schatten vom Licht entkoppeln. Das Licht kommt wieder zum Vorschein, der Schatten verschwindet wie von alleine. Wie wenn ich das Licht anknipse, oder die Kühlschranktür öffne und das Licht einfach da ist. Und der Schatten weg. Wendung!
Wenden Sie sich
Dies also meine Einladung zur Wintersonnenwende und für Weihnachten und Neujahr:
Wenden Sie sich. Schauen Sie Ihr Leben ganz anders an, in der unbewussten Ebene. Schauen Sie, was auf der Energie-Ebene wirkt. Denn das bestimmt unser Leben. Da kann ich x-mal einen guten Vorsatz fassen. Mit wenig Erfolg. Bestimmend sind unsere blockierenden Programmierungen, die uns dummerweise gänzlich unbekannt sind. Sie wirken wie eine starke Strömung, die den Kahn in eine unerwünschte Richtung zieht, obwohl ich mit dem Ruder verzweifelt versucht, in die andere zu rudern.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Mut, für diese Wendung. Und Geduld, dranzubleiben, jeden Tag wieder das Licht im Kühlschrank zu finden. Es lohnt sich...
Und ein Wunsch:
Falls die Festtage bei einer guten Freundin oder einem Bekannten Familienkonflikte zum Vorschein bringen: Empfehlen Sie dieser Person, eine Wendung herbeizuführen. Es gibt Methoden, die helfen, damit „Leben gelingt“...
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